Am 24.11.1984 fand das erste Dart-Turnier im Unterland in Lauffen am Neckar statt. Spielort war die ehemalige Gaststätte Herzog-Christoph. Siegerin dieses Wettbewerbs wurde Karin Eberbach, Rolf Deininger ( beide aus Lauffen ) wurde Zweiter.
Gegründet wurde der Verein am 20.10.1985. Die 17 Gründungsmitglieder gaben ihm den Namen 1. Dart-Club Lauffen/N e.V. und wählten Albert Schaupp zum 1. Vorsitzenden. Vereinslokal und Spielstätte war das „Clochard“, das heute den Namen „Dächle“ trägt.
1987 zog der Verein in die Gaststätte „Maulwurf“ ( heute „Forum“ ) um.
1988 spaltete sich der Verein.
Der Name des alten Vereins blieb erhalten. Der neue Verein wurde unter dem Namen „Ochsenhof Allstars“ gemeldet.
Die „Ochsenhöfler“ spielten zunächst in der „Klostergartenlaube“ und wechselten danach zu „Ankes Biertreff“. Der 1. DC Lauffen fand sein neues Domizil an historischer Stätte – nämlich im „Herzog-Christoph“.
Die beiden Vereine fusionierten wieder am 6.August 1997 und spielen seither gemeinsam unter dem heutigen Vereinsnamen: 1.Dart-Club O.A. Lauffen/N e.V.
Der 1. DC Lauffen war der erste Dart-Verein im Unterland und einer der ersten Dart-Vereine in Baden-Württemberg sowie zudem lange Zeit mit über 60 Mitgliedern auch einer der größten.
Heutiges Vereinslokal ist die Gaststätte Falken in der Lauffener Bahnhofstraße. Spielabende sind der Dienstag und Donnerstag ab ca. 19.00 Uhr. Die Ligaspiele finden in der Regel Samstags statt.
Der Verein beteiligte sich viele Jahre am Lauffener Brückenfest.
Von 1988 – 1997 organisierte der Verein insgesamt 10 mal das „Lauffener Open“, das mit teilweise über 100 Einzelspielern und bis zu 80 gemeldeten Doppeln viele Jahre eines der beliebtesten Turniere war und Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet anlockte.
Seit 1990 veranstaltet der Verein am 6. Januar jeden Jahres sein Benefizturnier. Wurden aus den Erlösen der beiden ersten Jahre noch die Behindertenabteilung des Jugendhauses und die Altenhilfe bedacht, so fließen die Spendengelder seit 1992 ausschließlich zu Gunsten der städtischen Kindergärten. Wobei sich die jeweiligen Beträge aus den Startgeldern der Spieler, zusätzlichen Spenden und einem Betrag den der Verein aufstockt, zusammensetzt. So kamen im Laufe der Jahre immerhin weit über 6.000 € für diese Einrichtungen zusammen
Sportliche Erfolge
Von Anfang an etablierte sich der Verein in der höchsten regionalen Spielklasse – der Schwabenliga. Während der Spaltung des Vereins spielten sogar konstant zwei Lauffener Teams in der 1. Liga, landeten auch immer auf den vorderen Tabellenplätzen, aber zur Meisterschaft in der Schwabenliga reichte es erstmals neun Jahre nach der Fusion im Jahre 2006. Mit bis zu sieben Mannschaften nahmen beide Vereine am Spielbetrieb teil, wobei immer wieder ein Meistertitel in den unteren Klassen und damit der Aufstieg in höhere Klasse gelang. Neben zwei Vize-Meistertiteln in der ersten Schwabenliga gelang den Spielern der Ochsenhof-Allstars einmal der Schwabenliga – Pokalsieg. Zweimal wurde die Mannschaft Baden-Württembergischer Meister, sowie zweimal Pokalsieger. Schon vor der Fusion gelang einer gemischten Mannschaft aus beiden Vereinen der Erfolg einer BW – Meisterschaft im Viererteam über die amtierenden deutschen Meister.
Auch einige imposante Einzelerfolge Lauffener Spieler sollen nicht unerwähnt bleiben. So wurde Roland Grauer und Zeki Tatli je einmal DLS – Meister im Einzel.
Doris Porkert war einige Zeit die Nr. 2 der deutschen Frauenrangliste und schaffte damit ebenso den Sprung in die Nationalmannschaft wie ihr Sohn Thommy, der für ein Jahr in die Jugendnationalmannschaft berufen wurde. Auch in württembergischen Auswahlen findet man immer wieder Vertreter der Hölderlinstadt.
Last but not least sei auch der momentane Spitzenspieler der 1. Mannschaft, Michael Reichert erwähnt, der mehrmals deutscher Meister sowie einige Male Europameister im E-Dart wurde.
Viele Spieler der ersten Mannschaft, auch dies soll nicht verschwiegen werden, haben in den letzten Jahren zahlreiche Erfolge und Meisterschaften im E-Dart erzielt.
Das sportliche Highlight für den Verein fiel ins 20-jährige Jubiläumsjahr. So wurde die erste Mannschaft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister in der Schwabenliga 1. Nur ganz knapp verpasste die Truppe den Titel des BW – Pokalsiegers 2006 und musste sich mit dem Vize zufrieden geben.
Höhepunkt war aber der Aufstieg 2006 in die Bundesliga. Nachdem man zum zweitenmal in Folge die Badenwürttembergische Meisterschaft in der Oberliga errungen und sich für die Aufstiegsspiele in Hanau qualifiziert hatte, klappte es im zweiten Anlauf auch mit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse des Dartsports, der seit fünf Jahren dem deutschen Sportbund angegliedert ist.
Nach 11 Jährigem Verbleib in der Königsklasse,hat es den Verein 2017 leider erwischt und man ist in die Baden Würrtembergliga abgestiegen. In dieser Zeit konnte man jedoch einige Erfolge verbuchen, die im einzelnen wären:
2010 Süddeutscher Meister (1.Platz in der Gruppe Bundesliga Süd)
2010 Bundesliga Endrunde aus Nord und Süd 3.Platz
2013 Bundesliga Endrunde aus Nord und Süd 3.Platz
2015 Bundesliga Endrunde aus Nord und Süd 2. Platz Viezemeister knappe Niederlage gegen Bremen im Finale 7:5
2016 Bundesliga Endrunde aus Nord und Süd 3. Platz